Rojava Filmtage in Nürnberg, Fürth und Erlangen
Am November 2019 sollte in Nord- und Ostsyrien das 4. Internationale Filmfestival Rojava beginnen. Aufgrund der Invasion und des völkerrechtswidri-gen Angriffskrieges des türkischen Regimes in der Region konnte das Festival dieses Jahr jedoch nicht planmäßig ausgetragen werden.Die Filmkommune Rojava hat deshalb Filmkolle-ktive und Aktivist*innen weltweit dazu aufgerufen, das Filmfestival von Rojava dennoch stattfinden zu lassen. Daher werden ihre Filme nun in Kanada, Mexiko, Argentinien, Brasilien, Baskenland, Irland, Griechenland, England, Deutschland, Italien, Frank-reich, Spanien, Polen, Slowenien, Türkei sowie Nord-, Süd- und Ostkurdistan vorgeführt.Die Filmkommune Rojava in Kobanê bildet Drehbuchautor*innen und Filmemacher*innen aus. 2015 gegründet, hat sie es sich zum Ziel gesetzt, ein populäres Kino zu schaffen, in dem sich Men-schen aus verschiedenen Regionen ihre Geschichten einander erzählen. Neben dem kulturellen Aus-tausch liegt ein weiterer Fokus auf der Perspektive der Frauen und der Unterdrückten. Kurdisch, das jahrzehntelang in Syrien verboten war, wird erstma-lig zur Kinosprache. Ihr Schwerpunkt liegt auf den Geschichten der Revolution, dem Kampf der Frauen, den Geschichten der Unterdrückung und des Auf-begehrens. Aber auch persönliche Erfahrungen und Konflikte werden erzählt.
Die Aktion geht zurück auf:
Soligruppe Nürnberg für die Koordinationsgruppe Filme des Bündnis Frieden für Kurdistan
Im Kunstverein werden am 19.02.2020 diesbzgl. ab 21 Uhr folgende 3 Kurzfilme gezeigt:
PERHAPS TODAY (Libanon, 8 min 25)
HANNEH (Iran, 12 min 45)
MAL (Rojava, 10 min)
Eintritt auf Spendenbasis. Ab 20 Uhr VoKü.