Ein Abend in Zeitlupe – schwer, düster, dreckig.
Drei Bands. Drei Spielarten des Untergangs.
RAGING SLOTH (Sludge Doom Metal)
Langsamkeit als Waffe: Raging Sloth wälzen sich riffgewaltig durch den Matsch aus Verzweiflung und Feedback. Brutale Riffs, kehlige Vocals und ein Sound, der alles unter sich begräbt. Wer EyeHateGod und Grief liebt, ist hier genau richtig. Trägheit hat selten so zerstörerisch geklungen.
LUSCA (Industrial Doom)
Kalt, mechanisch, erbarmungslos. Lusca schleifen Doom durch den Rost der Maschinen. Beats, Samples und schwere Gitarren fusionieren zu einem apokalyptischen Klangbild, das zwischen Godflesh und Neurosis oszilliert. Kein Trost, nur Stahl und Schmerz.
KYTAARA (Stoner Doom)
Fuzz, Flow und Flächen. Kytaara ziehen ihre Kreise irgendwo zwischen Kyuss und Monolord. Wabernde Riffs, schleppende Grooves und psychedelische Weite – ein Trip in die Hitze der Leere. Schwer, aber hypnotisch. Doom mit Seele.
Drei Gesichter der Dunkelheit – ein Soundgewitter, das dich langsam zerlegt.